nach dem Aufstieg kehrte Manfred Bergunde nach einer erfolgreichen Zeit bei Motor Rathenow (u.a. Bezirkspokalsieger) zu seinem Heimatverein zurück und übernahm das Amt des Spielertrainers. Es gelang ihm recht schnell, die Neuzugänge zu integrieren und eine schlagkräftige Mannschaft zu formen
Die Bezirksklassenelf von Motor Mögelin 1983. Oben v. links: Lutz Dräger, Frank Nusseck, Peter Winterfeld, Norbert Lentge, Manfred Sandmann, Manfred Bergunde, Klaus-Dieter Knobloch, Betreuer Heinz Finke. Unten v. links: Bernd Hönicke II, Bernd „Atze“ Hönicke I, Peter Gottschalk, Thomas Fligge, Matthias Kolberg.
Die Elf fand sich überraschend schnell in der neuen Klasse zurecht und belegte im ersten Jahr einen sehr guten siebenten Rang. Ziel war in jeder Saison der Klassenerhalt und der gelang in folgenden Spielzeiten mit zwei fünften Plätzen ganz hervorragend. Erst 1981/82 geriet man zum ersten Mal ernsthaft in akute Abstiegsgefahr. Gegen Ende des Spieljahres brachte eine Serie von sieben Spielen ohne Sieg das Team in arge Bedrängnis. Erst ein 5:1-Heimsieg gegen Kienberg am vorletzten Spieltag eröffnete der Bergunde-Elf die Last-Minute-Chance, dem Rutsch in die Kreisklasse zu entgehen. Dazu brauchte man zum Spieljahresabschluss unbedingt einen Punktgewinn auf dem ungeliebten Schlackeplatz in Fohrde. Nach einem dramatischen Spiel, in dem ein Tor von Lutz Dräger und großartige Paraden von Keeper Peter Gottschalk ein 1:1 sicherten, konnte man erleichtert in die Zukunft schauen. Im darauf folgenden Jahr war man schon drei Spieltage vor Schluss durch ein 0:0 in Paulinenaue aller Sorgen ledig. Erst 1983/84 kam das endgültige Bezirksklassen-Aus für die Schwarz-gelben. Als großes Handicap erwies sich dabei ein Beschluss des BFA Fußball, die Zahl der Staffeln von fünf auf vier zu reduzieren. Das bedeutete, dass es in jeder der fünf Ligen sieben Absteiger geben würde und damit die Hälfte aller Mannschaften in den sauren Apfel beißen musste. Da war der Klassenerhalt für Motor Mögelin ein schweres Stück Arbeit, das sich am Ende als zu schwer erwies. Zwar startete unsere Motor-Elf recht ordentlich, doch eine üble Serie von fünfzehn Spielen ohne Sieg stellte die Weichen recht schnell in Richtung Kreisklasse. Am Ende hatte die Mannschaft nur zwei Mal gewonnen (1:0 gegen Nauen, H und 4:0 gegen Kienberg, H) und musste als Tabellenletzter mit nur zwölf Punkten zurück in den kreislichen Fußball.
Halbzeitpause im Spiel Aufbau BRB-Mögelin im Oktober 1980 . Die Elf liegt 0:1 zurück und verliert am Ende mit 4:2. Trainer Bergunde (links) ist sichtlich sauer und seine Spieler hören schuldbewusst zu. Von rechts: C. Simon, R. Schwartze, F. Spickermann, K.-D. Knobloch, M. Sandmann, R. Hiller, G. Müller (Nr. 9) und N. Lentge (Nr. 3).
Mögelin II, Staffelsieger der Reserven 1980/81. Oben v. links: Betreuer A.Fuchs, K.-H.Bembe, G.Schröder, R.Hiller, E.Zobel, E.Meißner, E.Bergunde, P.Schmidt. Unten v.links: L.Dräger, R.Rißmann, B.Hönicke I, M.Sandmann, L.Heitepriem, G.Soldatow.
Erfreulich war das Abschneiden der Mögeliner „Zweiten“ im Spieljahr 1980/81. Sie wurde Staffelsieger bei den „Reserven“. Damals mussten die zweiten Mannschaften noch generell das Vorspiel vor der „Ersten“ bestreiten und spielten dabei ihre eigene Meisterschaft aus. Die Schwarz-gelben verloren nur drei Mal in dieser Saison und sicherten sich den Titel mit 85:24 Toren und 41:9 Punkten recht souverän. Im Jahr darauf spielte die Elf wieder in der Spitze mit und wurde vierte. Später schaffte man diese Meisterschaft wieder ab und die „Zweiten“ starteten in der Kreisklasse