Der 2. Weltkrieg hatte in Europa eine Trümmerwüste hinterlassen, die einen friedlichen Neuanfang in allen Bereichen sehr erschwerte. Trotz aller Probleme fanden sich in Mögelin einige Unentwegte um Fritz Müller, Adolf Seemann, Otto Riesler und die Gebrüder Emcke, die den Mögeliner Fußball wieder zum Leben erwecken wollten. Die neue Leitung der Sportgemeinschaft bildeten Willi Schild als Vorsitzender, Paul Gottschalk, Helmut Winterfeld, Günther Heitepriem und Adolf Seemann.
Die Urkunde, mit der der Mögeliner Sportverein nach dem Krieg bei der Landesregierung registriert und damit wieder amtlich als Sportverein anerkannt wurde.
Erste Erfolge stellten sich bald ein. 1948/49 wurden die Mögeliner Kreismeister des damaligen Kreises Westhavelland und stiegen in die Bezirksklasse auf. Damit begann die Epoche, in der der MSC sehr erfolgreich im überkreislichen Fußball mitmischte. Diese Ära endete erst mit dem Abstieg in die Kreisklasse 1975/76. Zur damaligen Meistermannschaft gehörten Spieler wie Schwarzlose, Kammholz, Gottschalk, Heidemann, H.Winterfeld, Radensleben, Emcke, Heitepriem, Ginzel, Neidler und Lindberg. Ein überragender Erfolg gelang der Mannschaft, als sie Landessieger im so genannten DS-Pokal wurde. (Der DS –„Deutscher Sportausschuss“- Pokal war ein Pokalwettbewerb, bei dem Mannschaften teilnahmen, die keinen Trägerbetrieb hatten. Die anderen spielten im FDGB-Pokal). Nach Siegen über Hohennauen, Wusterhausen, Königs Wusterhausen (nach Wiederholungsspiel) standen die Mögeliner am 19. August 1950 in Babelsberg im Finale gegen Union Fürstenwalde und gewannen 3:2.
Die damalige Aufstellung:
Stefan, Heidemann. Kammholz, Radensleben, H.Winterfeld, Heitepriem, Sachs, S.Griebert, Ginzel, Rühle, R.Müller
Die Mögeliner Tore schossen Sachs, Ginzel und S.Griebert. Damit errangen die Schwarz-gelben den bisher wohl größten Erfolg in der langen und ruhmreichen Geschichte des Mögeliner Fußballs.
Die Mögeliner „Erste“ in den frühen 50er Jahren. Vierter von links ist der damalige Spielertrainer Günther Heitepriem.